Einführung

Holacracy wurde von Brian J. Robertson entwickelt und dient dazu die Struktur einer Organisation zu entwickeln. Die Organisation wird in dabei in Rollen erfasst, die sich in Kreisen organisieren. Jede Rolle arbeitet selbstorganisiert im Rahmen ihres Zwecks (Purpose) und der Zuständigkeiten (Accountability). Eine Rolle beschreibt dabei eine sehr spezifische Aufgabe in der Organisation, um so viel Klarheit wie möglich zu schaffen.

Der Mensch, der eine Rolle ausfüllt ist dazu angehalten auf Spannungen zu achten, die in seiner Arbeit entstehen. Eine Spannung muss hier nicht zwingend etwas sein, das schlecht läuft. Es kann auch etwas sein, das gut ist, aber noch besser sein kann. Diese Chancen für Veränderung sollen gesammelt und bearbeitet werden.

Um diese Spannungen zu bearbeit gibt es in Holacracy das Governance Meeting, dass nur dazu dient, die Struktur der Organisation zu verändern. Dem steht das Tactical Meeting zur Seite, dass dem Update und dem Fortschritt der entstehenden Aufgaben dient.

Governance Meeting

Der Ablauf des Governance Meetings hilft einem Vorschlagenden dabei den Raum für seine Spannung zu bekommen und effizient zu bearbeiten. In der Kurzform zeigt sich das dann so:

  1. Check-In (Ankommen im Meeting, Fokus herstellen)
  2. Prüfen ob es zu Unterbrechungen des Meetings kommen kann oder Teilnehmer früher weg müssen.
  3. Agenda zusammenstellen.
  4. Agenda bearbeiten.

Die Agenda wird Punkt für Punkt mit folgendem Prozess bearbeitet:

  1. Vorschlag
  2. Verständnisfragen
  3. Reaktionsrunde
  4. Anpassen und Klärung
  5. Einwände

Einwände der anderen Rollen, sofern sie valide sind, müssen in den Vorschlag integriert werden, um sowohl die Spannung des Vorschlagenden aufzulösen als auch die die Spannung des Einwandgebenden. Mehr dazu gibt es in der detaillierten Beschreibung des Governance Meetings.

Tactical Meeting

Mehr dazu gibt es in der detaillierten Beschreibung des Tactical Meetings.